Unsere Tabelle zeigt Laborergebnisse für 9 CBD-Öle und 5 CBD-Kapseln zum Einnehmen cbd oil – etwa von Dr. Loges, Healthy-Herbs und Hempamed – sowie für 2 Aromaöle. Sie ordnet Produkte nach Sinnhaftigkeit und Sicherheit ein. Darüber hinaus haben wir den CBD-Verdampfer von Vaay exemplarisch geprüft.
Stiftung Warentest: Enthalten CBD-Produkte auch THC?
Erwiesen ist unter anderem, dass es ins körpereigene Endocannabinoid-System eingreift und so Erregung abbremsen kann. München – CBD steht für Cannabidiol, ein Hanfprodukt, dem eine entspannende Wirkung nachgesagt wird – und über das viel und gerne diskutiert wird. Die Stiftung Warentest hat sich jetzt der „Hanf-Wunderwaffe“ angenommen und 16 CBD-Öle, CBD-Kapseln, Aromaöle und einen Verdampfer untersucht. Das Test-Fazit fällt mehr als kritisch aus – aus vielen Gründen.
Worauf sollte ich bei der Wahl von CBD Produkten achten?
„Aus diesen Gründen halten wir keines der geprüften CBD-Mittel für sicher“, schreiben die Experten. Der Onlinehandel mit CBD-Produkten, die beruhigend wirken sollen, boomt. Stiftung Warentest überprüft in der aktuellen Ausgabe 14 Öle und Kapseln, zwei Aromaöle und einen Verdampfer. Dieser Inhaltsstoff ist aber weder in dem Vape Pen von VAAY, noch in anderen von uns getesteten CBD E-Liquids enthalten. Einziger Kritikpunkt der Stiftung Warentest ist, dass 2019 Dampfprodukte in den USA auf Basis von Cannabisöl die Anwender schwer lungenkrank gemacht haben. Denn 2019 sind in den USA Anwender von Dampfprodukten auf Basis von Cannabisöl lungenkrank geworden.
Ist in CBD-Öl das psychoaktive THC enthalten?
- Einen europaweit vereinheitlichten Grenzwert für THC in anderen Lebensmitteln gibt es nicht.
- So gibt es Anbieter, die einfaches Hanf-Speiseöl zu deutlich überhöhten Preisen mit Hinweis auf einen natürlichen CBD-Gehalt anpreisen.
- Es gibt auch Kaugummi, Schokolade und Kosmetik mit Hanfbestandteilen.
- So enthielten vier Mittel zum Einnehmen erhöhte Mengen an Tetrahydrocannabinol.
Einige CBD-Extrakte werden allerdings mit Hanföl verdünnt und auf einen bestimmten CBD-Gehalt standardisiert. CBD wird aus den oberirdischen Teilen (z.B. Blätter oder Stängel) der Nutzhanfpflanze Cannabis sativa L. Der natürlich vorkommende Gehalt an Gesamt-CBD von EU-Hanf-Sorten beträgt bis zu 5 Prozent. Ein Hersteller von CBD-Kapseln argumentierte vor Gericht, dass es sich bei seinen Produkten um neuartige Lebensmittel handeln würde, deren gesundheitsschädliche Wirkung nicht nachgewiesen sei. März 2021 urteilte das Berliner Verwaltungsgericht (VG 14 L 37/21), dass der Nachweis einer konkreten Gesundheitsgefahr durch die Behörden nicht erforderlich sei. Maßgeblich sei allein, dass das Produkt nicht auf mögliche Gesundheitsgefahren untersucht worden ist (durch die EFSA wie es für die Zulassung als neuartig nötig ist).
Die Sicherheit der Einnahme
„CBD beeinflusst auf komplexe Weise verschiedene Nervenbotenstoffe und Körperfunktionen“, wird die Pharmazeutin Dr. Birgit Schindler im Artikel zitiert. Unter den getesteten Produkten sind sogar Produkte dabei, von denen selbst wir Abstand halten würden. Sofern ein ölhaltiges Erzeugnis getestet wurde, hat das Prüfinstitut dieses außerdem auf schädliche Mineralölbestandteile geprüft. Keines der getesteten Erzeugnisse konnte das Prüfinstitut überzeugen. Cannabidiol wirkt auf komplexe Weise im Körper, und zwar wie ein Arzneimittel. Erwiesen ist unter anderem, dass es ins körpereigene Endocannabinoid-System eingreifen und so etwa Erregung abbremsen kann.
Was Kapseln und Öle mit CBD taugen
Unklar sei beispielsweise, wie sich eine längere Einnahme auf die Organe auswirken kann. Auch zur Wechselwirkung mit anderen Medikamenten gebe es noch keine klare Studienlage. Stiftung Warentest rät daher Menschen die Arzneien einnehmen und Schwangeren sowie stillenden Müttern von der Einnahme von CBD ab. Für eine berauschende Wirkung reichen die THC-Mengen in den getesteten CBD-Ölen aber bei Weitem nicht – mit einem Joint haben sie nichts am Hut.
- In den Ölen von Canobo und Duowell sowie den Kapseln von Hempamed und Natcan wies die Stiftung Warentest allerdings mehr THC nach, als die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit für unbedenklich hält.
- Erwiesen ist unter anderem, dass es ins körpereigene Endocannabinoid-System eingreift und so Erregung abbremsen kann.
- Auch die THC-Grenze von 0,2% darf in Deutschland nicht überschritten werden, damit keine psychoaktiven Wirkungen auftreten können.
- Tatsächlich werden diese Richtwerte laut BfR sehr häufig überschritten.
Stiftung Warentest CBD Test – Welche Produkte überzeugen? (
Dieser Artikel bietet Informationen, stellt jedoch keine Anwendungsempfehlung dar. Vor Verwendung wird ein Arztbesuch zur Abklärung einer unbedenklichen Einnahme empfohlen. Positiv hat die Stiftung Warentest bewertet, dass Schadstoffe wie Pestizide, Blei, Nickel sowie Arsen und Quecksilber kaum vorhanden waren. Der Wirkstoff Cannabidiol hat eine komplexe Wirkungsweise im menschlichen Körper, genau wie Medikamente.
- Im Gegensatz zum Hanfbestandteil THC (Abkürzung für Tetra-Hydrocannabinol) hat CBD keine berauschende (psychoaktive) Wirkung, gilt nach einem Urteil des Europäischen Gerichthofs (C 663/18) vom 19.
- CBD-Öle und -Kapseln erhalten kein THC oder nur sehr wenig davon.
- Wir fanden für Produkte mit Cannabidiol keine Beweise und Studien, die methodisch überzeugten.
Nach einer Umfrage von Stiftung Warentest nutzt mehr als jeder Zehnte derartige Produkte. Stiftung Warentest hat einige Produkte unter die Lupe genommen und zieht nach ihren Tests ein kritisches Fazit. Laut Pharmazeutin Schindler gebe es Hinweise auf ein mögliches therapeutisches Potenzial von CBD, zum Beispiel bei Angststörungen. Studien, die methodisch überzeugten, existierten laut den Experten von Stiftung Warentest aber noch nicht. Im Stiftung Warentest CBD Öl Test wiesen ein paar der getesteten Produkte eine zu geringe CBD-Dosis oder einen zu hohen THC-Gehalt auf.
- Dass dies mit den CBD Liquids aus Deutschland aber überhaupt nichts zu tun hat, erklärt das Verbrauchermagazin an dieser Stelle nicht.
- Insbesondere eine Wirkung von CBD mittels den verschiedenen Cannabinoiden auf das Endocannabinoid-System sind bekannt, wenn auch nicht vollständig erforscht.
- Darunter sind einige CBD Produkte von Herstellern, die auch wir bereits getestet haben.
- Laut Kommission gelten sämtliche cannabinoidhaltigen Extrakte, und auch Produkte, denen sie zugesetzt wurden, als neuartig und sind nicht erlaubt.
- Die Stiftung Warentest hat in einer Ende 2020 durchgeführten repräsentativen Befragung herausgefunden, dass etwa 12 Prozent der Deutschen mehr und minder regelmäßig CBD-Produkte verwenden.
CBD-Produkte im Test: Experten warnen – „Keines der Mittel sicher“
In Deutschland gibt es vorläufige Richtwerte, die für die Hersteller und die Lebensmittelüberwachung als Orientierung gedacht sind. Bei Nahrungsergänzungsmitteln liegt der Richtwert bei 150 Mikrogramm pro Kilogramm. Grundsätzlich könnte CBD eine Lebensmittelzutat sein, da es kein Suchtstoff ist. CBD ist die Abkürzung von Cannabidiol, einer von vielen Inhaltsstoffen der Hanfpflanze. Im Gegensatz zum Hanfbestandteil THC (Abkürzung für Tetra-Hydrocannabinol) hat CBD keine berauschende (psychoaktive) Wirkung, gilt nach einem Urteil des Europäischen Gerichthofs (C 663/18) vom 19.
Der Samen enthält kein CBD oder THC und kann zu Öl oder Mehl verarbeitet werden, die Fasern zu Textilien. Produkte, bei denen CBD nicht angereichert ist, als CBD-Öl zu bezeichnen, ist aus Sicht der Verbraucherzentrale allerdings irreführend. So gibt es Anbieter, die einfaches Hanf-Speiseöl zu deutlich überhöhten Preisen mit Hinweis auf einen natürlichen CBD-Gehalt anpreisen. Einige Hersteller vertreten die Auffassung, dass ein Hanf-Extrakt, der die gleiche natürliche Konzentration an CBD hat wie die Nutzpflanze kein neuartiges Lebensmittel darstellt. CBD-Öl ist nicht zu verwechseln mit dem im Lebensmitteleinzelhandel befindlichen Hanföl, welches aus den Hanfsamen hergestellt wird.